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Xiaomi 17 Pro vs. iPhone 17 Pro: Design-Debatte geklärt?

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Xiaomi 17 Pro vs. iPhone 17 Pro: Das sagen die Bilder zur Design-Debatte!

Die Gerüchteküche brodelt, und die Community diskutiert. Mit der nahenden Veröffentlichung der Xiaomi 17 Serie, insbesondere des Pro-Modells, kommen natürlich auch Fragen rund um das Design auf. Ein besonders heiß diskutiertes Thema: die Ähnlichkeit zum kommenden Apple iPhone 17 Pro. Lu Weibing, eine Schlüsselfigur bei Xiaomi, hat sich nun live zur Wehr gesetzt und einige interessante Einblicke gewährt.

Die Debatte ist entbrannt: Ist das neue Xiaomi 17 Pro nur ein Abklatsch des iPhone 17 Pro? Diese Frage beschäftigte viele Fans und Technikbeobachter, insbesondere nach ersten Leaks und Spekulationen. Doch bevor voreilige Schlüsse gezogen werden, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Argumentation von Xiaomi selbst.

Design-Dialog: Xiaomi 17 Pro und die Kritik an der Ähnlichkeit

Im Rahmen eines Live-Streams beantwortete Lu Weibing, Partner, Präsident und Leiter der Mobiltelefonsparte von Xiaomi, die drängendsten Fragen zur kommenden Xiaomi 17 Serie. Ein wiederkehrendes Thema war die vermeintliche Design-Ähnlichkeit zur kommenden Konkurrenz aus Cupertino. Die Anschuldigungen reichen von subtilen Nuancen bis hin zu offensichtlichen Parallelen, die von einigen Nutzern und Medienvertretern aufgegriffen wurden.

Die Historie des rechteckigen Kamera-Moduls

Die kritischen Stimmen beziehen sich oft auf das quadratische oder rechteckige Kamera-Modul auf der Rückseite der Geräte. Hierbei argumentiert Lu Weibing, dass dieses Designelement keineswegs neu für Xiaomi ist. Er erinnerte die Community und die Skeptiker an das Xiaomi Mi 11 Ultra, das bereits im Jahr 2021 mit einem markanten, großen rechteckigen Kamera-Modul auf den Markt kam. Dies soll belegen, dass Xiaomi bereits vor längerer Zeit eigene Wege in Sachen Rückseiten-Design beschritten hat, die nun von anderen Herstellern – scheinbar – adaptiert werden.

Die Veröffentlichung des Mi 11 Ultra markierte einen wichtigen Meilenstein für Xiaomi, nicht nur in Bezug auf die Kamera-Technologie, sondern auch im Hinblick auf die Designsprache. Das Gerät brach mit vielen Konventionen und setzte auf ein mutiges, auffälliges Erscheinungsbild, das damals für viel Aufsehen sorgte. Dieses Design war nicht nur ein ästhetisches Statement, sondern integrierte auch eine Reihe von fortschrittlichen Kamera-Features, die es von der Konkurrenz abhoben.

Xiaomi 17 Pro iPhone 17 Pro Design

Links: Apple iPhone 17 Pro, Rechts: Xiaomi 11 Ultra

Dieser Vergleich zeigt deutlich, dass die Idee eines prominenten, rechteckigen Kamera-Blocks keine Erfindung der neuesten Generation ist. Das Xiaomi 11 Ultra demonstrierte bereits eindrucksvoll, wie ein solches Designelement umgesetzt werden kann, um sowohl Funktionalität als auch Ästhetik zu vereinen. Die damalige Entscheidung von Xiaomi, dieses Design zu wagen, unterstreicht die Innovationskraft des Unternehmens im Bereich des Smartphone-Designs.

Direkte Gegenüberstellung: Xiaomi 17 Pro und iPhone 17 Pro

Um seine Argumentation zu untermauern, präsentierte Lu Weibing im Live-Stream direkte Vergleiche zwischen dem noch nicht veröffentlichten Xiaomi 17 Pro und dem erwarteten iPhone 17 Pro. Diese Gegenüberstellungen sollen die Unterschiede hervorheben und die Behauptung, es handele sich um Kopien, entkräften. Es geht dabei nicht darum, die Geräte eins zu eins zu identifizieren, sondern um die prinzipielle Gestaltung des Rückseiten-Designs und der Kamera-Module.

Die gezeigten Bilder, auch wenn sie noch Prototypen oder Renderings darstellen können, dienen als visuelle Beweismittel. Sie sollen zeigen, dass die Ausgestaltung der Kamera-Systeme, die Positionierung der Linsen und die Gesamtform der Module trotz einer gewissen Ähnlichkeit im Grundkonzept signifikante Abweichungen aufweisen. Xiaomi scheint hier auf feine Details zu setzen, die das eigene Designcharakter ausmachen.

Xiaomi 17 Pro iPhone 17 Pro Design

Links: Xiaomi 17 Pro, Rechts: Apple iPhone 17 Pro

Die Gegenüberstellung im Live-Stream legte den Fokus auf die Details: Die Anordnung der Linsen, die Form des Moduls selbst – sei es rechteckig, quadratisch oder in einer anderen geometrischen Form –, und die Integration in die Rückseite des Geräts. Xiaomi betont, dass diese scheinbar kleinen Unterschiede in der Gesamtwirkung und im individuellen Charakter des jeweiligen Smartphones eine große Rolle spielen.

Die Herausforderung der Design-Homogenität im Smartphone-Markt

Lu Weibing brachte einen wichtigen Punkt zur Sprache, der die gesamte Branche betrifft: die zunehmende Homogenität im Smartphone-Design. In einer Zeit, in der fast alle Geräte auf rechteckige Formate, große Displays und ähnliche Materialien setzen, wird es für Hersteller immer schwieriger, sich optisch voneinander abzuheben. Die Vorderseite ist oft kaum noch zu unterscheiden, was den Designspielraum stark einschränkt.

Der Fokus auf die Rückseite als Design-Leinwand

Angesichts dieser Herausforderung erklärt Lu Weibing, dass die Rückseite eines Smartphones zur wichtigsten Design-Leinwand geworden ist. Hier können die Hersteller ihre Kreativität ausleben und den Geräten eine eigene Identität verleihen. Dies gilt nicht nur für die Form und Anordnung der Kameras, sondern auch für Materialien, Oberflächen und zusätzliche Elemente.

  • Materialien: Von Glas über Keramik bis hin zu speziellen Kunststoffen – die Wahl des Rückseitenmaterials beeinflusst Haptik und Optik maßgeblich.
  • Farben und Finishes: Matte, glänzende oder strukturierte Oberflächen bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Kamera-Module: Die Position, Größe und Form des Kamera-Clusters ist ein zentrales Designmerkmal geworden.
  • Zusätzliche Features: Elemente wie ein Zweitdisplay oder spezielle Markierungen können ein Gerät einzigartig machen.

Die Innovation des Zweitdisplays

Ein Element, das Xiaomi beim 17 Pro hervorhebt und das ein klares Unterscheidungsmerkmal darstellt, ist das integrierte Zweitdisplay auf der Rückseite. Lu Weibing vergleicht diesen Schritt mit der Idee des „iPhone Air“ – eine Anspielung auf Apples eigene Innovationsgeschichte. Das Ziel ist es, bei einer ohnehin sehr homogenen Produktlandschaft neue, interessante Elemente einzubringen, die das Nutzererlebnis bereichern und das Gerät von der Masse abheben.

Dieses Zweitdisplay ist mehr als nur ein Gimmick. Es kann dazu dienen, Benachrichtigungen anzuzeigen, die Uhrzeit abzulesen, Selfies mit der Hauptkamera zu komponieren oder sogar als Steuerungselement für bestimmte Apps zu fungieren. Solche Features schaffen einen echten Mehrwert und ermöglichen es Xiaomi, sich auch in puncto Funktionalität vom Wettbewerb abzugrenzen.

Fazit: Eigenständigkeit trotz ähnlicher Trends

Die Debatte um das Design des Xiaomi 17 Pro und seine vermeintliche Ähnlichkeit zum iPhone 17 Pro zeigt die Herausforderungen der modernen Smartphone-Entwicklung. Es ist unbestreitbar, dass bestimmte Design-Trends in der Branche zirkulieren. Doch Xiaomi argumentiert, dass die eigenen Designentscheidungen, insbesondere das große rechteckige Kamera-Modul, auf eigenen Entwicklungen basieren und eine lange Tradition haben.

Die Betonung des Zweitdisplays als innovatives Element unterstreicht Xiaomis Bestreben, sich nicht nur anzupassen, sondern eigene Akzente zu setzen. Indem sich das Unternehmen auf die Rückseite als Design-Leinwand konzentriert und mit Features wie einem Zweitdisplay experimentiert, versucht es, aus der Design-Gleichheit auszubrechen. Ob diese Bemühungen fruchten und das Xiaomi 17 Pro als eigenständiges, unverwechselbares Gerät wahrgenommen wird, wird sich mit der finalen Veröffentlichung und den ersten Praxistests zeigen. Die Community darf gespannt sein!


Quellen: ITHOME XiaomiForAll

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