Xiaomi 16: Leica, Zweitdisplay & Ultra Max – Alle Infos!
Xiaomi 16 Serie: Leica-Kameras, Zweitdisplays und das Geheimnis des Ultra Max
Die Smartphone-Welt blickt gespannt auf das kommende Jahr, und die Xiaomi 16 Serie verspricht, einer der aufregendsten High-End-Auftritte von 2025 zu werden. Mit einem Marktstart, der für Ende September oder Anfang Oktober in China erwartet wird, brodelt die Gerüchteküche über faszinierende Neuerungen. Die Rückkehr eines Displays auf der Rückseite, die Fortsetzung der exklusiven Leica-Kamerakooperation und Spekulationen über ein geheimnisvolles Modell namens Xiaomi 16 Ultra Max stehen im Fokus. Wir werfen einen genauen Blick auf diese Schlüsselmerkmale und ergründen, ob Xiaomi hier die Messlatte für Konkurrenten wie das iPhone 16 Pro Max höher legen kann.
Das Zweitdisplay: Eine Rückkehr der Kühnen

Das Xiaomi Mi 11 Ultra aus dem Jahr 2021 sorgte mit seinem kleinen Zweitdisplay auf der Rückseite für Aufsehen. Ideal für Selfies mit der Hauptkamera oder informative Benachrichtigungen, könnte diese Funktion mit der Xiaomi 16 Serie ihr Comeback feiern. Gerüchte, angeführt von Branchenkennern wie Digital Chat Station und Kartikey Singh, deuten darauf hin, dass mindestens ein Modell, vermutlich das Xiaomi 16 Ultra oder Pro Max, wieder auf diese innovative Display-Platzierung setzen wird.
Die Modellnummer „25098PN5AC“ taucht in den Gerüchten auf, aber welche spezifische Variante dieses Feature erhalten wird, bleibt vorerst unklar. Ein solches Zweitdisplay könnte Xiaomi einen klaren Vorteil in einem überfüllten Markt verschaffen, indem es sowohl Funktionalität als auch ein einzigartiges Designelement bietet. Der Erfolg wird jedoch maßgeblich davon abhängen, wie gut es in die Software integriert wird und welchen praktischen Nutzen es im Alltag bietet. Im direkten Vergleich zum iPhone 16 Pro Max, dem ein solches Feature fehlt, wagt Xiaomi einen innovativen Schritt, muss aber beweisen, dass es mehr als nur ein Gimmick ist.

Leica-Kameras: Pixel-Perfektion mit Stil
Die Partnerschaft mit Leica, die seit 2022 besteht, bleibt ein zentraler Eckpfeiler für Xiaomis Flaggschiff-Smartphones. Trotz aufkommender Gerüchte über ein mögliches Ende der Zusammenarbeit aufgrund von Lizenzkosten, bestätigen zuverlässige Quellen, dass die Xiaomi 16 Serie weiterhin auf diese prestigeträchtige Kooperation setzen wird.
Das Basismodell, das Xiaomi 16, soll auf einen Omnivision QV50Q 50-Megapixel-Sensor setzen. Für das Ultra-Modell werden noch ambitioniertere Spezifikationen erwartet, darunter ein 1-Zoll-Sensor, ähnlich dem des Huawei Pura 80 Ultra, ergänzt durch ein Teleobjektiv mit beeindruckenden 200 Megapixeln. Diese Kombination verspricht eine außergewöhnliche Vielseitigkeit und Bildqualität, die in puncto Spezifikationen das iPhone 16 Pro Max übertreffen könnte.
Dennoch gibt es Kritik von Nutzern auf Plattformen wie X, die das hauseigene Kamera-Software-Angebot von Xiaomi bemängeln, da es das vorhandene High-End-Hardware-Potenzial möglicherweise nicht voll ausschöpft. Die charakteristischen Leica-Modi wie Vivid und Authentic fügen dem Fotografie-Erlebnis eine besondere Note hinzu, doch die konstante Leistung des iPhones bleibt eine Herausforderung, die es für Xiaomi zu meistern gilt.
Das Rätsel um das Xiaomi 16 Ultra Max
Die Gerüchte um ein potenzielles Xiaomi 16 Ultra Max (intern als „P1S“ bezeichnet) sorgen für einige Verwirrung und regen die Fantasie an. Während einige Quellen darauf hindeuten, dass es sich um ein exklusives Modell für den chinesischen Markt handeln könnte, das mit dem proprietären XRing-O2 Chip ausgestattet ist, widersprechen andere Experten wie Kartikey Singh dieser Annahme und gehen davon aus, dass die Serie lediglich aus den Modellen Xiaomi 16, 16 Pro, 16 Pro Max und 16 Ultra bestehen wird.
Sollte das Ultra Max-Modell tatsächlich existieren, könnte es mit einem größeren Zweitdisplay oder einem weiterentwickelten Teleobjektiv aufwarten. Diese Unsicherheit bezüglich der genauen Modellpalette erinnert an Apples Strategie mit den Pro Max-Varianten, könnte aber auch zu Verwirrung bei den Verbrauchern führen. Wenn Xiaomi diesen Pfad beschreitet, muss eine klare Kommunikation sichergestellt werden, um die Zielgruppe zu erreichen. Letztendlich scheint Xiaomi darauf abzuzielen, Nischen mit extremen Spezifikationen zu bedienen, doch eine transparente Kommunikation ist hierbei entscheidend.
Die Eckpunkte: Leistung und Display
Die Xiaomi 16 Serie wird voraussichtlich mit erstklassigen LTPO AMOLED Displays ausgestattet sein. So wird das Xiaomi 16 und 16 Pro voraussichtlich ein 6,3 Zoll großes Panel erhalten, während die Pro Max und Ultra Modelle mit einem größeren 6,8-Zoll-Display aufwarten. Beide Varianten sollen eine gestochen scharfe 2K-Auflösung, eine adaptive Bildwiederholrate von 120 Hz und eine beeindruckende Spitzenhelligkeit von bis zu 3200 Nits bieten – Werte, die das iPhone 16 Pro Max in den Schatten stellen könnten.
Auch bei der Akkulaufzeit setzt Xiaomi auf Rekorde: Ein gewaltiger Akku mit 6800-7000 mAh, gepaart mit rasanter 100W-Schnellladung, verspricht eine Ausdauer, die die 4685 mAh des iPhones deutlich übertrifft. Angetrieben wird die gesamte Serie vom leistungsstarken Snapdragon 8 Elite 2, der eine Steigerung der GPU-Leistung um 30% und der CPU-Leistung um 25% verspricht. Für das Ultra-Modell in China könnte sogar der exklusive XRing-O2 Chip zum Einsatz kommen. Während Xiaomi hier mit den reinen Spezifikationen punktet, bleibt abzuwarten, wie die Softwareoptimierung im Vergleich zum flüssigeren iOS-Erlebnis abschneidet.
Design, Software und das Ökosystem
Das Design der Xiaomi 16 Serie wird voraussichtlich die Linienführung des Vorgängers verfeinern, mit abgerundeten Kanten und hochwertigen Materialien wie PU-Leder, während das markante quadratische Kamera-Modul erhalten bleibt. Die potenzielle Einführung eines Zweitdisplays und die erwartete IP68 oder gar IP69 Zertifizierung unterstreichen den Premium-Anspruch.
Unter der Haube wird HyperOS 3, basierend auf Android 16, für das Nutzererlebnis sorgen. Dies bringt eine hohe Anpassbarkeit und zahlreiche KI-Funktionen mit sich. Allerdings enthält HyperOS auch vorinstallierte Apps (Bloatware), was sich vom sauberen Nutzererlebnis von iOS 18 abhebt. Xiaomi verspricht zwar vier Jahre System-Updates, bleibt aber hinter den sieben Jahren, die Apple seinen Nutzern bietet.
Fazit: Mut zur Innovation mit Haken und Ösen
Die Xiaomi 16 Serie kündigt sich als ein technologisches Kraftpaket an, das mit dem mutigen Schritt zur Rückkehr des Zweitdisplays, der fortgesetzten Leica-Kamerakooperation und den branchenführenden Spezifikationen viele Blicke auf sich ziehen wird. Das mysteriöse Xiaomi 16 Ultra Max sorgt dabei für zusätzliche Spannung, auch wenn seine tatsächliche Existenz noch unbestätigt ist.
Obwohl Xiaomi das iPhone 16 Pro Max in vielen Hardware-Aspekten übertrumpfen dürfte, sind Apples Stärken in der Software-Optimierung und dem ausgereiften Ökosystem nicht zu unterschätzen. Um seine Position als Technologieführer weiter zu festigen, muss Xiaomi seine Software noch weiter verfeinern und die Benutzererfahrung nahtlos gestalten. Der Weg an die Spitze ist geebnet, doch die Details werden entscheidend sein.