Redmi Note 15 Pro Plus: Enttäuschung beim Chipsatz?
Redmi Note 15 Pro Plus: Enttäuschender Chipsatz? Neue Details zur Serie enthüllt
Xiaomi bereitet die Einführung seiner lang erwarteten Redmi Note 15 Serie vor, einer Produktlinie, die sich im Mittelklasse-Segment durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis einen Namen gemacht hat. Allerdings haben aktuelle Leaks zu gemischten Erwartungen geführt, insbesondere was das Redmi Note 15 Pro Plus, das Flaggschiff-Modell der Serie, betrifft. Während Verbesserungen bei Akku und Design erwartet werden, sorgt die Wahl des Chipsatzes für Kritik unter Enthusiasten, die sich einen deutlicheren Leistungssprung erhofft hatten.
Chipsatz: Ein Schritt zurück oder konservative Strategie?
Das Herzstück des Redmi Note 15 Pro Plus wird laut Leaks der Snapdragon 7s Gen 3 (SM7635) sein, derselbe Prozessor, der auch im Redmi Note 14 Pro Plus verbaut ist. Diese Entscheidung wurde von einigen als enttäuschend bezeichnet, da viele den Snapdragon 7s Gen 4 erwartet hatten – ein noch nicht angekündigter Chip, der jedoch verbesserte Effizienz und Leistung versprach. Der in 4nm gefertigte Snapdragon 7s Gen 3 bietet eine solide Leistung für alltägliche Aufgaben und moderate Spiele. Sein Leistungsniveau stellt jedoch keinen wesentlichen Fortschritt gegenüber dem Vorgängermodell dar.

Einige Gerüchte deuten darauf hin, dass bestimmte Regionen eine Variante mit dem Snapdragon 7s Gen 4 erhalten könnten. Dies könnte zu Unterschieden zwischen chinesischen, indischen und globalen Modellen führen – eine übliche Praxis bei Xiaomi, die aber oft zu Verwirrung bei den Kunden führt.
Akku und Design: Stärken des Redmi Note 15 Pro Plus
Trotz der Kritik am Chipsatz verspricht das Redmi Note 15 Pro Plus, in anderen Bereichen zu glänzen. Eine der bemerkenswertesten Verbesserungen ist der Akku, der zwischen 7.000 und 8.000 mAh umfassen könnte. Dies wäre eine erhebliche Steigerung gegenüber den 5.110 mAh des globalen Note 14 Pro Plus. Gepaart mit einer möglichen 120W Schnellladung positioniert sich das Gerät als Spitzenreiter bei der Akkulaufzeit.
Auch das Design wird aufgewertet. So wird ein 1,5K AMOLED-Display (2712×1220 Pixel) mit ultra-dünnen, symmetrischen Rändern und einer Bildwiederholrate von 120 Hz erwartet. Einige Gerüchte sprechen von einem vierfach gekrümmten Displaydesign, das Eleganz verleiht, aber auch das Risiko von versehentlichen Berührungen erhöhen könnte.
Kameras: Kontinuität mit subtilen Verbesserungen
Das Kamerasystem des Redmi Note 15 Pro Plus wird eine wettbewerbsfähige Konfiguration beibehalten. Ein 50 MP Hauptsensor mit optischer Bildstabilisierung und ein 50 MP Teleobjektiv mit 2x oder 3x optischem Zoom sind zu erwarten. Obwohl diese Spezifikationen denen des Note 14 Pro Plus ähneln, könnte die Sensorqualität durch Softwareoptimierungen und möglicherweise größere Sensoren verbessert werden. Ein dritter 8 MP Ultraweitwinkelsensor rundet das Paket ab.
Software und Konnektivität
Das Gerät wird mit HyperOS 2.0 auf Basis von Android 15 laufen, was eine flüssige und personalisierbare Benutzererfahrung verspricht. Es wird auch gemunkelt, dass das Redmi Note 15 Pro Plus Satellitenkonnektivität unterstützen könnte – eine Neuheit für die Redmi-Serie, die es in Regionen mit eingeschränkter Netzabdeckung attraktiv macht.
Preis und Verfügbarkeit
Das Redmi Note 15 Pro Plus soll noch im August 2025 in China debütieren, gefolgt von einem globalen Launch. Der Preis in China könnte zwischen CNY 1.999-2.499 liegen (etwa 280-350 USD). In Indien werden zwischen ₹25.000-28.000 (300-340 USD) geschätzt.
Lohnt sich das Warten?
Das Redmi Note 15 Pro Plus verspricht eine solide Weiterentwicklung mit seinem riesigen Akku und dem verbesserten Design. Die Wahl des Snapdragon 7s Gen 3 hat jedoch für Skepsis gesorgt. Auch wenn der Chipsatz kompetent ist, bietet er nicht den Leistungssprung, den Fans erwartet haben.
Zusammenfassend hat das Redmi Note 15 Pro Plus das Potenzial, ein starker Konkurrent im Mittelklasse-Segment zu sein. Sein Erfolg wird jedoch davon abhängen, wie Xiaomi die Erwartungen mit seiner Preisstrategie und inkrementellen Verbesserungen in Einklang bringt.